Der Dienst im "GATES"

Manoever in Shilo - Abenteuer in KanadaDer Dienst in Shilo, vor allem die Versetzung bzw. Kommandierung zur Stabs- und Versorgungskompanie Shilo, war stets begehrt.

Die Aussicht während der Üb-Periode von Frühling bis Herbst oder sogar während der Üb-freien Zeit im Winter in diesem Land leben zu können, war für viele Soldaten der Bundeswehr sehr verlockend.

Vielleicht trugen dazu auch die erhöhten Bezüge bei. In den letzten Jahren wurden diese allerdings stark beschnitten, so dass in den seltensten Fällen nach Abzug der Kosten für die höhere Lebenshaltung in Kanada viel davon übrig blieb.

Die Soldaten der Üb-Bataillone blieben in Shilo in der Regel ca. dreieinhalb Wochen. Sie erhielten für den Aufenthalt einen finanziellen Zuschlag, der bereits in kanadischen Dollar ausbezahlt wurde.

Gerade dieser Zuschlag ermöglichte den Deutschen, neben den Anstrengungen im ungewohnten, heißen Klima der kanadischen Prärie, eine einigermaßen vergnügliche Freizeitgestaltung in Brandon und trug zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region bei.

Foto: Q-line, 1999 (Leitsch)