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Die Bundeswehr des wiedervereinten Deutschland erhielt in den letzten Jahren einen völlig neuen Auftrag und daraus resultierend eine andere Struktur. In diesem veränderten Auftragsfeld haben die schweren Kampftruppen wesentlich an Bedeutung verloren. Der Kosten-Nutzenvergleich einer Einrichtung wie das "German Army Training Establishment Shilo" führte daher Ende des Jahres 2000 unweigerlich zu dessen Schließung. "Manöver in Shilo" folgt weder einer konkreten Begebenheit, noch soll es eine genaue Dokumentation des Standortes Shilo darstellen. Shilo ist Geschichte und der Dienst dort, ob für Angehörige der Stammkompanie oder der Üb-Bataillone brachte für jeden Einzelnen Erlebnisse mit sich, die derjenige wohl nie wieder vergessen wird. Viele dieser Erlebnisse mögen sich ähneln und so wird sich mancher vielleicht in dieser humorvollen Erzählung selbst wieder finden oder zumindest die erzählten Erinnerungen anderer ein wenig besser einordnen können. Einziger Zweck dieses Buches soll es daher sein, an diese Zeit und damit auch an eine Bundeswehr, die es so nicht mehr gibt, mit einem gewissen Augenzwinkern zu erinnern und dem Leser zu einer hoffentlich vergnüglichen Lektüre zu werden. Heinz Leitsch, im Herbst 2003 Foto: Flug über Grönland, 1988 (Leitsch) |
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Bedingt
durch die Ost-West-Konfrontation des "Kalten Krieges" machte es viele
Jahre hindurch Sinn, Angehörige der gepanzerten Kampftruppen der deutschen
Bundeswehr auf einem Truppenübungsplatz auszubilden, der über 6000
Kilometer von Deutschland entfernt lag.